Pescetarier leben am
längsten. Der Genuss von Fisch geht mit einem gesenkten Sterblichkeitsrisiko
einher. Da sieht hauptsächlich an den omega 3 Fetten, die eine
entzündungshemmende Wirkung haben und damit das Risiko für
Herzkreislauferkrankungen senkt. Viele verschiedene Studien haben gezeigt, dass
Menschen die Fisch konsumieren aber kein Fleisch länger leben. Hierbei sind
aber drei wichtige Einschränkungen zu beachten.
1. ein positiver Effekt durch Fischkonsum treten
und dann ein, wenn du nicht frittierten Fisch ist. Ansonsten kommt es zu einem
gegenteiligen Effekt und das Risiko für Herzerkrankungen steigt.
2. Du brauchst keine Unmengen an Fisch zu essen.
Laut einer schwedischen Studie mit rund 70.000 Teilnehmern liegt das Optimum
der Fischzufuhr bei etwa 25 g für Frauen und 30 g für Männer täglich. Wer
deutlich mehr Fisch aß, hatte wiederum ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko, da in
Fisch auch geringe Mengen an Schadstoffen zu finden sind. Negative Effekte hast
du aber durch ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche nicht.
3. Es kommt auf die Auswahl des Fisches an. Hohe
Mengen Schadstoffe wie Methylquecksilber sind vor allen Dingen in langlebigen
Fischen zu finden wie Thunfisch Schwertfisch oder königsmakrele. Pangasius
enthält besonders hohe Mengen an Quecksilber und anderen Giftstoffen. Bei
diesen Fischen solltest du etwas zurückhaltend sein. Vorsicht auch bei
Seezunge, sie kann mit Blei belastet sein.
! Forelle, Makrele, Lachs, Hering, Sardellen,
Muscheln, Krabben, Garnelen und Austern enthalten für gewöhnlich sehr geringe
Schadstoffbelastungen. Sie sind daher sehr empfehlenswert!