Joghurt enthält nicht nur Proteine, sondern auch viele Bakterien, damit aus Milch eine dickflüssig Joghurtmasse werden kann. Diese Bakterien haben wichtige Funktionen im Darm. Studien des Mit Cambridge untersuchten Mäuse, die zuckerreich ernährt wurden. Die Mäuse nahmen folglich zu und bildeten Bauchfett. Bauchfett ist besonders ungünstig für den Körper, da es Entzündungsstoffe aussenden und damit zu gesundheitlichen Problemen führt.
Wurde den Mäusen nun aber zu ihrer ungesunden Ernährung auch Joghurt dazu gefüttert, kam es zu einer signifikant geringeren Bildung des gefährlichen Bauchfettes. Der Haupteffekt geht hierbei primär auf die Milchsäurebakterien zurück. Auch eine Anreicherung der Trinkwassers mit den Bakterien reichte aus um die Fettentstehung zu hemmen.
Auch das Immunsystem wird durch die Milchsäurebakterien beeinflusst. Da im Alter das Immunsystem zu schnell auf kleine Prozesse im Körper reagiert, kommt es schneller zu Entzündungen und Erkrankungen. Durch die regelmäßige Einnahme von Milchsäurebakterien kann sich das Immunsystem regulieren. In einer Studie mit 110 Frauen zwischen 41 und 59 wurde 12 Wochen untersucht, wie die Haut sich verändert wenn die Frauen eine Tablette mit Milchsäurebakterien oder ein Placebo bekommen. Die Faltentiefe bildete sich zurück.

Kefir hat übrigens den gleichen Effekt.

Diese Studien zeigen, dass nicht nur die Kalorien eine Rolle spielen sondern auch die Lebensmittel an sich.

Pescetarier leben am längsten. Der Genuss von Fisch geht mit einem gesenkten Sterblichkeitsrisiko einher. Da sieht hauptsächlich an den omega 3 Fetten, die eine entzündungshemmende Wirkung haben und damit das Risiko für Herzkreislauferkrankungen senkt. Viele verschiedene Studien haben gezeigt, dass Menschen die Fisch konsumieren aber kein Fleisch länger leben. Hierbei sind aber drei wichtige Einschränkungen zu beachten.
1. ein positiver Effekt durch Fischkonsum treten und dann ein, wenn du nicht frittierten Fisch ist. Ansonsten kommt es zu einem gegenteiligen Effekt und das Risiko für Herzerkrankungen steigt.
2. Du brauchst keine Unmengen an Fisch zu essen. Laut einer schwedischen Studie mit rund 70.000 Teilnehmern liegt das Optimum der Fischzufuhr bei etwa 25 g für Frauen und 30 g für Männer täglich. Wer deutlich mehr Fisch aß, hatte wiederum ein erhöhtes Sterblichkeitsrisiko, da in Fisch auch geringe Mengen an Schadstoffen zu finden sind. Negative Effekte hast du aber durch ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche nicht.
3. Es kommt auf die Auswahl des Fisches an. Hohe Mengen Schadstoffe wie Methylquecksilber sind vor allen Dingen in langlebigen Fischen zu finden wie Thunfisch Schwertfisch oder königsmakrele. Pangasius enthält besonders hohe Mengen an Quecksilber und anderen Giftstoffen. Bei diesen Fischen solltest du etwas zurückhaltend sein. Vorsicht auch bei Seezunge, sie kann mit Blei belastet sein.

! Forelle, Makrele, Lachs, Hering, Sardellen, Muscheln, Krabben, Garnelen und Austern enthalten für gewöhnlich sehr geringe Schadstoffbelastungen. Sie sind daher sehr empfehlenswert!

 

Alzheimer Erkrankungen zeichnen sich typischerweise durch Eiweißablagerungen im Gehirn aus. Sowohl Fischesser als auch alle Menschen die kein Fleisch essen haben nachgewiesen weniger Eiweißablagerungen und vor allem auch ein größeres Gehirnvolumen. Da ein Abbau der Gehirnmasse eine alterstypische Erscheinung. Das wiederum sagt aus, dass die Gehirne von Menschen die kein Fleisch essen länger jung bleiben.
Eine Studie hat gezeigt, dass das Gehirn von Menschen die Fisch essen weniger stark nachlässt im Alter. Gedächtnisverlust ist also nicht nur Genetik, sondern auch abhängig von dem was ihr esst.